Das ist FAIR!
Das ist FAIR!
Das Managen von Forschungsdaten (FDM) erfordert in sämtlichen Stadien des Forschungsprozesses die Umsetzung verschiedener Maßnahmen.
Dieses Video zum Thema „Datenorganisation“ gibt einen Überblick darüber, was beim Forschungsdatenmanagement besonders zu beachten ist:
Zu einem effektiven Datenmanagement gehört also neben einer guten Dokumentation zum Beispiel auch die Festlegung von Dateinamen und -strukturen, die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und ethischen Grundsätzen und die Wahl geeigneter Speicherlösungen. Mit diesen Maßnahmen trägt FDM dazu bei, Forschungsergebnisse besser nachvollziehbar und auch überprüfbar zu machen. Außerdem sorgt es dafür, dass Forschungsdaten reproduziert und so von Anderen genutzt werden können, um neue Erkenntnisse zu generieren.
Die Schritte, die notwendig sind, um nachhaltige und wiederverwendbare Daten zu gewährleisten, werden mit dem Akronym FAIR gut zusammengefasst.
Das Akronym FAIR
Findable (Auffindbar)
Accessible (Zugänglich)
FAIR bedeutet nicht automatisch Open Access, da es auch Fälle gibt, in denen Daten aufgrund von Restriktionen wie Urheberrechten oder Datenschutzrichtlinien nicht frei zugänglich gemacht werden können. Open Access bezeichnet den Ansatz, wissenschaftliche Informationen, einschließlich Forschungsdaten und Publikationen, allen Interessierten ohne finanzielle, rechtliche oder technische Barrieren zugänglich zu machen. In Fällen, in denen Daten nicht im Sinne von Open Access bereitgestellt werden können, können Hinweise auf die Urheber:innen in den Metadaten angegeben werden, um Interessierte an die für die Daten zuständigen Personen zu verweisen und gegebenenfalls den Zugang zu den Daten zu klären.Interoperable (Interoperabel)
Reusable (Wiederverwendbar)
Das folgende Video fasst die wichtigsten Aspekte der FAIR-Prinzipien nochmal zusammen:
Der Begriff FAIR wurde von der FORCE 11-Community (Force11 The Future of Research Communication and e-Scholarship) geprägt, die auch die Definition der FAIR-Prinzipien entwickelt hat. Diese Prinzipien wurden 2016 formuliert, um den Umgang mit Forschungsdaten zu verbessern sowie diese für alle leicht zugänglich und verständlich zu machen. Ausführlich werden die FAIR-Prinzipien hier beschrieben:
Insgesamt bilden die FAIR-Prinzipien eine wichtige Grundlage für den verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsdaten. Sie helfen, Daten so aufzubereiten, dass sie nicht nur von Menschen, sondern auch von Maschinen leicht gefunden, abgerufen und weiterverwendet werden können. Dies fördert nicht nur die Transparenz in der Forschung, sondern auch die Effizienz und Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft.




