Unser regelmäßiges Austausch- und Vernetzungsformat
In einstündigen Terminen laden wir für Sie verschiedene Gäste ein, die von ihren Projekten, Erfahrungen in der OER-Erstellung und Schnittstellen zu ORCA.nrw berichten und sich hierzu gerne mit anderen Lehrenden austauschen.
Sie möchten in den Veranstaltungsverteiler aufgenommen werden, um jederzeit über die neuen Termine informiert zu werden? Dann schreiben Sie gerne eine Mail mit dem Betreff “Mailverteiler Lehre verbindet NRW” an info@orca.nrw.
Kommende Termine
Projekt „Comicforschung.nrw“ – Comics: Geschichte, Analyse, Forschung und Didaktik
Referentin: Dr. Nina Eckhoff-Heindl
Dr. Nina Eckhoff-Heindl ist zu Gast bei Lehre verbindet NRW und stellt das Projekt „Comicforschung.nrw“ sowie die im Projekt entstandenen Open Educational Resources vor.
„Comicforschung.nrw“ – Comics: Geschichte, Analyse, Forschung und Didaktik
In Comicforschung.nrw entwickelt ein interdisziplinäres Team von Geisteswissenschaftler*innen der Universitäten Köln, Bonn, Düsseldorf und Duisburg-Essen Lehr-Lernangebote für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Comics, Mangas, Graphic Novels und weiteren Formen sequentieller Kunst. Das aus dem fächer- und standortübergreifenden Netzwerk “Comicforschung am Rhein” (https://www.comicforschung-rhein.hhu.de/) heraus entwickelte Projekt erarbeitet vier Modulteile zur Comicanalyse (Köln), Geschichte des Comic (Bonn), Comicforschung (Düsseldorf) und Comicdidaktik (Duisburg-Essen).
Das interdisziplinär zu verortende Angebot stellt Analyseverfahren zu den genannten Kunstformen vor und führt in Forschungsansätze sowie in die vielfältige Geschichte des graphischen Erzählens ein. Es richtet sich an Studierende und Lehrende in Geistes- und Kulturwissenschaften sowie in der fachdidaktischen Ausbildung.
Ellen Arimond ist zu Gast bei Lehre verbindet NRW und stellt das Projekt „KlimaOER“ sowie das Mentoring-Programm des Projektes vor.
„KlimaOER“ – Entwicklung, Ausweitung und Stärkung der OER-Community in der Meteorologie auf möglichst vielfältige, das Klimasystem betreffende Fachgebiete zur Schaffung einer barrierefreien und niveauangepassten KlimaOER-Landschaft
Die OER-Community ist im stetigen Aufbau und muss weiter gefördert, verbreitet und gestärkt werden. Dazu soll KlimaOER eine zentrale Anlaufstelle für das OER-Netzwerk werden. Expert*innen, die bereits OER-Materialien erstellt haben, sollen in einem Mentoring-Programm eingepflegt werden, um ihr Wissen an OER-Interessierte weiterzugeben, wodurch OER einfacher verbreitet und mehr Kontent einfacher erstellt werden kann. Damit die Bildungsmaterialien auch für alle zugänglich sind, braucht es Leitfäden, z.B. zu Inklusion (mehr dazu im Projektantrag), für die erstellenden Personen. Diese werden im Laufe des Projektes angefertigt.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist es meteorologische Inhalte für Quereinsteiger*innen in die Masterstudiengänge Meteorologie zu erstellen, um den Einstieg zu erleichtern. Außerdem möchten wir unserem Bildungsauftrag gegenüber der breiten Öffentlichkeit nachkommen und Bildungsmaterialien mit Wetter- und Klima-Themen in verschiedenen Niveaus mit einer inhaltlichen und sachlichen Expertise unserer meteorologischen Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Schulbesuche mit Vorträgen, Workshops und Versuchen sollen dabei OER- und KlimaOER-Inhalte verbreiten.
Das Projekt KlimaOER wurde im Juni 2024 in der meteorologischen Abteilung am Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn in Kooperation mit den Universitäten Köln, Karlsruhe und Hamburg gestartet und wird mit einer Laufzeit von 3 Jahren gefördert.
Projekt „Digitale Fallarbeit – Transdisziplinäres Self-Assessment in pädagogischen und gesundheitsbezogenen Kontexten“
Referentin: Dr. Michélle Möhring
Dr. Michélle Möhring (TU Dortmund) ist zu Gast bei Lehre verbindet NRW und stellt das Projekt „Digitale Fallarbeit“ sowie die im Projekt entstandenen Open Educational Resources vor.
Digitale Fallarbeit – Transdisziplinäres Self-Assessment in pädagogischen und gesundheitsbezogenen Kontexten
Im Verbundprojekt DigiFall wird ein transdisziplinäres Self-Assessment entwickelt und evaluiert, das Studierende in pädagogischen und gesundheitsbezogenen Kontexten dabei unterstützt, Kommunikations- und Beratungskompetenzen für die Arbeit in multiprofessionellen Teams zu erwerben. Durch problemorientiertes und kollaboratives Arbeiten an praxisorientierten sowie konstruierten Fallbeispielen werden die Studierenden befähigt, ihre in Lehrveranstaltungen erworbenen theoretischen Kenntnisse im Bereich der Kommunikation und Beratung sowie der multiprofessionellen Arbeit in die Praxis zu transferieren. Zielperspektive der Bearbeitung ist die (Wieder-)Herstellung und/oder Sicherung der Teilhabe (z.B. in den Bereichen Lernen, Wohnen, Arbeiten) der in den Fallbeispielen beschriebenen Personen. Das Self-Assessment wird in Form von modularisierten Moodle- bzw. Ilias-Kursen aufbereitet und beinhaltet zunächst die Bearbeitung von drei videografierten Fallsituationen sowie zwei allgemeinen Modulen zu den Themen Beratung und Transdisziplinärem Arbeiten. Ein umfassendes didaktisches Konzept für die Bearbeitung des Self-Assessments in transdisziplinären Teams sowie die Möglichkeiten der Einbindung in Lehrveranstaltungen wird ebenfalls als OER zur Verfügung gestellt.
Projekt „bne:digital.nrw“: Transformative Bildung im Hochschulbereich digital gestalten
Referent*innen: Frank Wistuba, Silke Newig
Frank Wistuba und Silke Newig (FernUniversität in Hagen, Zentrum für Lernen und Innovation) aus dem Projekt „bne:digital.nrw“ sind zu Gast bei Lehre verbindet NRW.
Projekt „bne:digital.nrw“: Transformative Bildung im Hochschulbereich digital gestalten
Das durch das MKW NRW geförderte Projekt „bne:digital.nrw“ hat zum Ziel, die Hochschulen des Landes (Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie Kunst- und Musikhochschulen) zu unterstützen, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) strukturell zu verankern sowie dabei Anforderungen für digitales Lehren und Lernen zu berücksichtigen. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf dem Verhältnis von BNE und generativer KI sowie VR/AR als sog. Zukunftstechnologien.
Die Handlungsfelder reichen von (visueller) Nachhaltigkeitskommunikation über Kompetenzentwicklung für Lehrende und Studierende, Bereitstellung von OER bis hin zur Netzwerkarbeit. Ein Augenmerk liegt auf der Verschränkung des Bildungskonzepts mit einem nachhaltigen Design (unter besonderer Berücksichtigung digitaler Barrierefreiheit).
Während der Veranstaltung werden konkrete Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten und Ergebnisse des Projekts gegeben, um darüber in den gemeinsamen Austausch zu kommen.
Referentinnen: Dr. Magdalene Cyra-Wolf, Christina Schröder, Dr. Jessica Stegemann
Dr. Magdalene Cyra und Christina Schröder von der Landesinitiative fdm.nrw sowie Dr. Jessica Stegemann vom Team Research Data Services der Universität Duisburg-Essen sind zu Gast bei Lehre verbindet NRW. Sie stellen die Arbeit der Landesinitiative fdm.nrw vor und geben Einblicke in das Projekt FDM@Studium.nrw.
FDM@Studium.nrw: Fachübergreifende Lern- und Lehrmaterialien zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) für den Einsatz in Studium und Lehre
In dem durch das MKW NRW geförderten Projekt FDM@Studium.nrw haben die Bergische Universität Wuppertal (BUW), die Technische Hochschule Köln (TH Köln) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit der Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw fachübergreifende Lern- und Lehrkurse als Open Educational Resources (OER) zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM) für den Einsatz in Studium und Lehre erarbeitet. Dabei sind an der BUW und der TH Köln zwei grundlegende Kurse mit einem thematisch breiten Ansatz zur Vermittlung von FDM-Wissen an Studierende entstanden und an der UDE ein auf das Thema Data Wrangling spezialisierter Kurs. Standortübergreifend wurden aus diesen vorhandenen Materialien vier Lernbausteine zum FDM extrahiert und inhaltlich angereichert. Das Projekt zielt auf eine möglichst breite Anwendung und Nachnutzung der Lernmaterialien sowohl durch Studierende als auch durch Lehrende.
Referentin: Dr. Anne Pferdekämper-Schmidt Was bisher geschah – das Kompetenzzentrum digitale Barrierefreiheit.nrw berichtet. Seit Juli 2022 arbeitet das Kompetenzzentrum daran, die Hochschulen in NRW bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit zu unterstützen. Eine der Hauptaufgaben besteht in der Netzwerkarbeit mit Akteur*innen der NRW-Hochschulen. Das Kompetenzzentrum bietet Schulungen und Workshops an und erarbeitet Empfehlungen zur Barrierefreiheit von digitalen Anwendungen in Studium und Lehre.
Referent: PD Dr. Markus Deimann ORCA.nrw-Geschäftsführer PD Dr. Markus Deimann gibt einen zusammenfassenden Rückblick auf das Projekt „KI-Kompetenzen stärken“ und diskutiert mit den Teilnehmenden in einem Ausblick offene Fragen und mögliche zukünftige Aktivitäten.
beVinuS.nrw (Begleitendes virtuelles nulltes Semester an Hochschulen in NRW)
Referentin: Sella Middelveld-Bubser, Bergische Universität Wuppertal Die Qualifizierungswege für den Hochschulzugang sind vielfältig – Folglich ist auch das Kompetenzniveau der Studienanfänger*innen heterogen. Für ein erfolgreiches Studium stellen gesicherte schulische Kompetenzen eine wesentliche Voraussetzung dar. Um Studienerfolg unabhängig von Bildungsbiografien zu ermöglichen, sehen sich die Hochschulen mit der zusätzlichen Aufgabe konfrontiert, schulische Kompetenzen bedarfsorientiert und individualisiert aufzufrischen und etwaige bestehende Wissenslücken zu schließen. Dies bedeutet für die Studierenden zusätzliche Aufwände und Zeit, die in den akkreditierten Curricula nicht abgebildet sind. Hier setzt das Vorhaben beVinuS.NRW an. Ziel des Projekts ist es, Studierende in Form von überwiegend digital unterstützten, studienbegleitenden Selbstlernphasen auf die Anforderungen ihres Studiums vorzubereiten. Die Unterstützungsangebote sollen helfen, die Startvoraussetzungen für alle Studienanfänger*innen möglichst anzugleichen und Hürden gleich zu Beginn abzubauen.
DigikoS – Digitalbaukasten für ein kompetenzorientiertes Selbststudium
Referentin: Janina Stemmer, TH OWL In diesem Vortrag werden die im Projekt DigikoS (Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium) entstandenen zielgruppenspezifischen OER-Materialien vorgestellt. Zum einen gibt es Selbstreflexionsinstrumente für Studierende, welche ihre Selbstlernkompetenz durch individuelles Feedback und Lernempfehlungen steigern sollen. Zum anderen steht eine Toolbox (ILIAS) zur Verfügung, in welcher Lehrende alles zum Ausbau ihrer (digitalen) Lehre erfahren: Angefangen bei didaktischen Grundlagen, über eine Methodensammlung bis hin zu hilfreichen Informationen zum Potenzial der ILIAS-Lernplattform. Zudem wurde eine Ausbildung für studentische Mitarbeitende entwickelt. Sie unterstützen u. a. Lehrende beim Ausbau Hybrider Lehre, beispielsweise indem sie die digitalen Kursräume auf der Lernplattform optimieren.
Vortrag: Steuerung von Selbstlernkursen mittels Learning Analytics
Referent*innen: Martina Rüter und Jonas Schug, HS Bochum Der Vortrag präsentiert Zwischenstände eines Forschungsprojektes zur Steuerung von digitalen Selbstlernkursen am Beispiel des hochschulübergreifenden Kurses zur Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. Hierzu wurden Lerndaten von 1.172 Studierenden analysiert. Es werden erste Erkenntnisse zu quantitative identifizierbaren Lernstrategien, Drop-Out-Quoten sowie eine Analyse des Einflusses von Vorwissen und individuellen Lernstrategien auf den Lernerfolg diskutiert.
Der Selbstlernkurs „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ (EBWL) ist im Rahmen der Förderlinie OER-Content.nrw im Projekt „ebwl-oer.nrw“ entstanden und wird mittlerweile hochschulübergreifend an sechs Hochschulen eingesetzt. Die Kursinhalte können eine grundständige Vorlesung vollständig ersetzen oder in einem Blended Learning / Flipped Classroom-Szenario eingesetzt oder es können ausgewählte Lektionen zur Vertiefung angeboten werden. Sämtliche Inhalte des EBWL-Kurses stehen unter einer offenen Lizenz (CC-0).
Referent*innen früherer Veranstaltungen
2024
ORCA.nrw lädt ein:
Prof. Matthias Neef und Prof. Frank Rögener, Projekt OK!Thermo
Prof. Sven Benson, Projekt eKommMed.nrw
Dr. Mandy Duda, Projekt Dragon Ruhr.nrw
Prof. Dr. Fani Lauermann und Dr. Daria Benden, Projekt moveo